Ibuprofen pensavital
400 mg Filmtabletten EFG Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Einnahme dieses Arzneimittels beginnen, denn sie enthält wichtige Informationen.

Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau wie in dieser Packungsbeilage beschrieben bzw. genau nach Anweisung Ihres Arztes oder Apothekers ein.

  • Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen.
  • Fragen Sie Ihren Apotheker, wenn Sie weitere Informationen oder einen Rat benötigen.
  • Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind (siehe Abschnitt 4).
  • Wenden Sie sich an Ihren Arzt, wenn Sie sich nicht besser oder gar schlechter fühlen, wenn das Fieber länger als 3 Tage anhält oder wenn die Schmerzen nach 3 Tagen bei Jugendlichen bzw. 5 Tagen bei Erwachsenen nicht besser werden.

Was in dieser Packungsbeilage steht

1. Was ist Ibuprofen pensavital und wofür wird es angewendet?

Ibuprofen pensavital enthält den Wirkstoff Ibuprofen, der schmerzstillend und fiebersenkend wirkt.

Dieses Arzneimittel wird bei Erwachsenen und Jugendlichen über 12 Jahren zur symptomatischen Behandlung von leichten bis mäßig starken Schmerzen wie Kopfschmerzen, Zahnschmerzen, Regelschmerzen, Muskelschmerzen (Kontrakturen) oder Rückenschmerzen (Hexenschuss) sowie Fieber angewendet.

Wenden Sie sich an Ihren Arzt, wenn Sie sich nicht besser oder gar schlechter fühlen, wenn das Fieber länger als 3 Tage anhält oder wenn die Schmerzen nach 3 Tagen bei Jugendlichen bzw. 5 Tagen bei Erwachsenen nicht besser werden.

2. Was sollten Sie vor der Einnahme von Ibuprofen pensavital beachten?

Ibuprofen pensavital darf nicht eingenommen werden,

  • wenn Sie allergisch gegen Ibuprofen, andere NSAR (z. B. Acetylsalicylsäure, Naproxen) oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind. Reaktionen, die auf eine Allergie hinweisen, sind juckender Hautausschlag, Anschwellen von Gesicht, Lippen oder Zunge, Schnupfen, Atembeschwerden oder Asthma.
  • wenn bei Ihnen ein Magen-/Darmgeschwür oder Magen-/Darmblutungen oder ein Magen- oder Darmdurchbruch (Perforation) aufgetreten sind.
  • wenn Sie Blut erbrechen.
  • wenn Sie einen schwarzen Stuhl oder blutigen Durchfall haben.
  • wenn Sie an einer schweren Herzinsuffizienz leiden.
  • wenn Sie an einer schweren Leber- oder Nierenerkrankung leiden.
  • wenn Sie Blutungen oder Blutgerinnungsstörungen haben oder Antikoagulanzien (Arzneimittel zur Blutverdünnung) einnehmen. Wenn die gleichzeitige Einnahme von gerinnungshemmenden Medikamenten nötig ist, wird Ihr Arzt einen Blutgerinnungstest durchführen.
  • wenn Sie sich im letzten Drittel (drittes Trimenon) der Schwangerschaft befinden.
  • wenn Sie an einer schweren Austrocknung (Dehydrierung) leiden (verursacht durch Erbrechen, Durchfall oder unzureichende Flüssigkeitsaufnahme).

 

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen 

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Ibuprofen pensavital einnehmen,

  • wenn Sie Ödeme (Flüssigkeitsansammlungen) haben.
  • wenn Sie eine Herzerkrankung haben oder hatten oder unter Bluthochdruck leiden.
  • wenn Sie an Asthma oder einer anderen Atemwegserkrankung leiden.
  • Wenn Sie eine Nieren- oder Lebererkrankung haben, über 60 Jahre alt sind oder das Arzneimittel über einen längeren Zeitraum (mehr als 1 bis 2 Wochen) einnehmen müssen, muss Ihr Arzt Sie möglicherweise regelmäßig untersuchen.
  • Wenn bei Ihnen Symptome einer Dehydrierung auftreten, z. B. starker Durchfall oder Erbrechen, trinken Sie viel Flüssigkeit und wenden Sie sich sofort an Ihren Arzt, da Ibuprofen in diesem Fall zu Niereninsuffizienz infolge von Dehydrierung führen kann. Bei dehydrierten Jugendlichen besteht die Gefahr einer Nierenfunktionsschädigung.
  • wenn Sie ein Geschwür, eine Blutung oder eine Perforation im Magen oder Darm hatten oder haben, die sich durch starke oder anhaltende Bauchschmerzen und/oder schwarzen Stuhl oder auch ohne vorherige Warnsymptome bemerkbar machen können. Dieses Risiko ist bei hohen Dosen und längerer Behandlung, bei Patienten mit Magengeschwüren in der Vorgeschichte und bei älteren Patienten erhöht.
  • wenn Sie gleichzeitig Arzneimittel einnehmen, die die Blutgerinnung beeinflussen, wie z. B. orale Antikoagulanzien, Thrombozytenaggregationshemmer wie Acetylsalicylsäure. Bitte teilen Sie Ihrem Arzt zudem mit, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen, die das Risiko solcher Blutungen erhöhen können, wie z. B. Kortikosteroide und Antidepressiva vom Typ der selektiven Serotonin-Wiederaufnahmehemmer.
  • wenn Sie an Morbus Crohn (einer chronischen Krankheit, bei der das Immunsystem den Darm angreift und eine Entzündung verursacht, die in der Regel zu blutigem Durchfall führt) oder Colitis ulcerosa leiden, da Arzneimittel wie Ibuprofen diese Krankheiten verschlimmern können.
  • wenn Sie mit Diuretika (harntreibende Mittel) behandelt werden, weil Ihr Arzt Ihre Nierenfunktion überwachen muss.
  • wenn Sie an systemischem Lupus erythematodes (einer chronischen Erkrankung des Immunsystems, die verschiedene lebenswichtige Organe, das Nervensystem, die Blutgefäße, die Haut und die Gelenke betreffen kann) leiden, da eine aseptische Meningitis auftreten kann.
  • wenn Sie an einer akuten intermittierenden Porphyrie (einer Stoffwechselerkrankung, die Ihr Blut beeinträchtigt und Symptome wie rötlichen Urin, Blut im Urin oder Lebererkrankungen verursachen kann) leiden, um zu beurteilen, ob Sie mit Ibuprofen behandelt werden sollten oder nicht.
  • Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie Ibuprofen einnehmen, denn es kann Fieber verdecken, das ein wichtiges Anzeichen für eine Infektion ist, und die Diagnose erschweren.
  • Wenn Sie nach längerer Behandlung unter Kopfschmerzen leiden, sollten Sie keine höheren Dosen des Arzneimittels einnehmen.
  • Bei diesem Arzneimittel sind allergische Reaktionen möglich.
  • Ihr Arzt wird Sie genauer überwachen, wenn Sie Ibuprofen nach einer größeren Operation erhalten.
  • Sie sollten dieses Arzneimittel nicht einnehmen, wenn Sie Windpocken haben.
  • Wenn Sie eine Infektion haben, siehe Abschnitt „Infektionen“ weiter unten.
  • Es wurde über Anzeichen einer allergischen Reaktion bei Ibuprofen berichtet, darunter Atemprobleme, Schwellungen im Gesicht und im Halsbereich (Angioödem) und Brustschmerzen. Brechen Sie die Anwendung von Ibuprofen pensavital sofort ab und wenden Sie sich sofort an Ihren Arzt oder den ärztlichen Notdienst, wenn Sie eines dieser Anzeichen bemerken.
  • Schwere Hautreaktionen wie Erythrodermie, Erythema multiforme, Stevens-Johnson-Syndrom, toxische epidermale Nekrolyse, Arzneimittelreaktionen mit Eosinophilie und systemischen Symptomen (DRESS-Syndrom), akute generalisierte exanthematische Pustulose (AGEP) wurden im Zusammenhang mit Ibuprofen berichtet. Brechen Sie die Behandlung mit Ibuprofen pensavital ab und suchen Sie sofort einen Arzt auf, wenn Sie eines der in Abschnitt 4 beschriebenen Symptome im Zusammenhang mit diesen schweren Hautreaktionen bemerken.

Es muss immer die niedrigstmögliche Dosis angewendet werden, die Ihre Schmerzen lindert/kontrolliert, und Sie sollten dieses Arzneimittel nicht länger einnehmen, als dies zur Kontrolle Ihrer Symptome notwendig ist.

Infektionen

Ibuprofen pensavital kann die Anzeichen einer Infektion, wie Fieber und Schmerzen, verdecken. Daher ist es möglich, dass Ibuprofen pensavital eine angemessene Behandlung der Infektion verzögert, was zu einem erhöhten Risiko für Komplikationen führen kann. Dies wurde bei bakterieller Pneumonie (Lungenentzündung) und bakteriellen Hautinfektionen im Zusammenhang mit Windpocken beobachtet. Wenn Sie dieses Arzneimittel während einer Infektion einnehmen und Ihre Infektionssymptome anhalten oder sich verschlimmern, wenden Sie sich unverzüglich an einen Arzt.

 

Wirkungen auf das Herz-Kreislauf-System

Entzündungshemmende Mittel/Schmerzmittel wie Ibuprofen können mit einem geringfügig erhöhten Risiko für einen Herzanfall oder Schlaganfall einhergehen, insbesondere bei Anwendung in hohen Dosen. Überschreiten Sie nicht die empfohlene Dosis oder Behandlungsdauer. Sie sollten Ihre Behandlung vor der Einnahme dieses Arzneimittels mit Ihrem Arzt oder Apotheker besprechen, wenn Sie

  • eine Herzerkrankung, einschließlich Herzschwäche (Herzinsuffizienz) und Angina (Brustschmerzen), haben oder einen Herzinfarkt, eine Bypass-Operation, eine periphere arterielle Verschlusskrankheit (Durchblutungsstörungen in den Beinen oder Füßen aufgrund verengter oder verschlossener Arterien) oder jegliche Art von Schlaganfall (einschließlich Mini-Schlaganfall oder transitorischer ischämischer Attacke, „TIA“) hatten.
  • Bluthochdruck, Diabetes oder hohe Cholesterinspiegel haben oder Herzerkrankungen oder Schlaganfälle in Ihrer Familienvorgeschichte vorkommen oder wenn Sie Raucher sind.

Arzneimittel wie Ibuprofen können auch zu Flüssigkeitsansammlungen führen, insbesondere bei Patienten mit Herzinsuffizienz und/oder hohem Blutdruck (Hypertonie).

 

Hautreaktionen

Im Zusammenhang mit der Behandlung mit Ibuprofen wurden schwerwiegende Hautreaktionen berichtet. Bei Auftreten von Hautausschlag, Schädigung der Schleimhäute, Blasen oder sonstigen Anzeichen einer Allergie sollten Sie die Einnahme dieses Arzneimittels abbrechen und sich unverzüglich in medizinische Behandlung begeben, da dies die ersten Anzeichen einer sehr schwerwiegenden Hautreaktion sein können. Siehe Abschnitt 4.

 

Einnahme von Ibuprofen pensavital zusammen mit anderen Arzneimitteln

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.

Ibuprofen kann andere Arzneimittel beeinträchtigen oder von diesen beeinträchtigt werden. Zum Beispiel:

  • Andere NSAR wie Aspirin, Thrombozytenaggregationshemmer (verhindern die Bildung von Thromben oder Blutgerinnseln in den Blutgefäßen) wie Ticlopidin oder Aspirin (Acetylsalicylsäure).
  • Arzneimittel, die gerinnungshemmend wirken (d. h. das Blut verdünnen/die Blutgerinnung verhindern, z. B. Acetylsalicylsäure, Warfarin, Ticlopidin).
  • Arzneimittel, die hohen Blutdruck senken (ACE-Hemmer wie z. B. Captopril, Betablocker wie z. B. Atenolol-haltige Arzneimittel, Angiotensin-II-Rezeptorantagonisten wie z. B. Losartan).
  • Baclofen (zur Behandlung anhaltender unwillkürlicher Muskelkontraktionen).
  • Lithium (zur Behandlung von Depressionen).
  • Methotrexat (zur Behandlung von Krebserkrankungen und Entzündungserkrankungen) Ihr Arzt kann die Dosis dieses Arzneimittels anpassen.
  • Mifepriston (zum gewünschten medikamentösen Schwangerschaftsabbruch).
  • Digoxin und andere Herzglykoside (zur Behandlung von Herzerkrankungen).
  • Hydantoine wie z. B. Phenytoin (zur Behandlung von Epilepsie).
  • Sulfamide wie Sulfamethoxazol und Co-Trimoxazol (zur Behandlung von bakteriellen Infektionen).
  • Diuretika (Arzneimittel zur Steigerung der Urinausscheidung).
  • Kortikosteroide wie Cortison und Prednisolon.
  • Selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (Medikamente gegen Depressionen).
  • Pentoxifyllin (zur Behandlung von Durchblutungsstörungen).
  • Probenecid (wird bei Gichtpatienten oder zusammen mit Penicillin bei Infektionen angewendet).
  • Antibiotika aus der Gruppe der Chinolone wie Norfloxacin.
  • Ionenaustauschharze wie Cholestyramin (zur Senkung des Cholesterinspiegels im Blut).
  • Sulfinpyrazon (zur Behandlung von Gicht).
  • Insulin und orale Hypoglykämika (zur Senkung des Blutzuckerspiegels).
  • Tacrin (zur Behandlung der Alzheimer-Krankheit).
  • Tacrolimus oder Cyclosporin (werden bei Organtransplantationen angewendet, um Abstoßungsreaktionen zu verhindern).
  • Zidovudin (Medikament gegen AIDS).
  • Thrombolytika (Medikamente, die Blutgerinnsel auflösen).
  • Aminoglycosid-Antibiotika wie Neomycin.
  • CYP2C9-Inhibitoren wie Voriconazol oder Fluconazol.
  • Pflanzliche Präparate: Ginkgo biloba.

Andere Arzneimittel können die Behandlung mit Ibuprofen ebenfalls beeinträchtigen oder durch eine solche selbst beeinträchtigt werden. Sie sollten daher vor der Anwendung von Ibuprofen zusammen mit anderen Arzneimitteln immer Ihren Arzt oder Apotheker um Rat fragen.

 

Wechselwirkungen mit analytischen Untersuchungen

Wenn Sie sich einer diagnostischen Untersuchung unterziehen (einschließlich Blut- und Urinuntersuchungen, Hauttests mit Allergenen usw.), teilen Sie dem Arzt mit, dass Sie dieses Arzneimittel einnehmen, da es die Ergebnisse beeinflussen kann.

 

Einnahme von Ibuprofen pensavital zusammen mit Nahrungsmitteln, Getränken und Alkohol

Ibuprofen pensavital kann allein oder zusammen mit den Mahlzeiten eingenommen werden. Es wird im Allgemeinen empfohlen, Ibuprofen pensavital vor den Mahlzeiten einzunehmen, um das Risiko von Magenbeschwerden zu verringern.

Um Ihren Magen nicht zu schädigen, sollten Sie Ibuprofen nicht mit Alkohol einnehmen.

Die Einnahme von Ibuprofen bei regelmäßigem Alkoholkonsum (drei oder mehr alkoholische Getränke wie Bier, Wein, Schnaps usw. pro Tag) kann Magenblutungen verursachen.

 

Schwangerschaft, Stillzeit und Fortpflanzungsfähigkeit

Schwangerschaft

Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.

Da die Einnahme von Ibuprofen mit einem erhöhten Risiko für angeborene Anomalien/Fehlgeburten in Verbindung gebracht wurde, wird die Einnahme von Ibuprofen während des ersten und zweiten Schwangerschaftsdrittels nicht empfohlen, es sei denn, dies ist unbedingt erforderlich. In diesem Fall sollte die Dosierung so niedrig wie möglich und die Dauer so kurz wie möglich sein.

Nehmen Sie Ibuprofen nicht während der letzten drei Schwangerschaftsmonate ein, da dies Ihr ungeborenes Kind schädigen oder Probleme bei der Geburt verursachen könnte. Es kann zu Nieren- und Herzproblemen bei Ihrem ungeborenen Kind führen. Es kann Ihre Blutungsneigung und die Ihres Kindes beeinflussen und dazu führen, dass die Wehen später einsetzen oder länger dauern als erwartet. Sie sollten Ibuprofen während der ersten sechs Monate der Schwangerschaft nicht anwenden, es sei denn, dies ist absolut notwendig und wird von Ihrem Arzt geraten. Wenn Sie in diesem Zeitraum oder während Sie beabsichtigen, schwanger zu werden, behandelt werden müssen, sollte die Dosis so niedrig wie möglich sein und über den kürzestmöglichen Zeitraum angewendet werden. Wenn Ibuprofen ab der 20. Schwangerschaftswoche länger als ein paar Tage angewendet wird, kann dies bei Ihrem ungeborenen Kind Nierenprobleme verursachen, was zu einer verringerten Menge des Fruchtwassers, welches Ihr Kind umgibt (Oligohydramnion), führen kann. Wenn Sie länger als ein paar Tage behandelt werden müssen, kann Ihr Arzt eine zusätzliche Überwachung empfehlen.

Fortpflanzungsfähigkeit

Bei Patientinnen im gebärfähigen Alter ist zu beachten, dass Arzneimittel wie Ibuprofen mit einer verminderten Empfängnisfähigkeit in Verbindung gebracht wurden. Sie sollten dieses Arzneimittel nicht einnehmen, wenn Sie versuchen, schwanger zu werden.

Stillzeit

Dieses Arzneimittel geht in die Muttermilch über. Es kann jedoch während der Stillzeit in der empfohlenen Dosis über den kürzestmöglichen Zeitraum eingenommen werden.

 

Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen

Wenn Sie während der Einnahme dieses Arzneimittels an Schwindel, Benommenheit, Sehstörungen oder anderen Symptomen leiden, sollten Sie nicht Auto fahren oder gefährliche Maschinen bedienen. Verkehrstüchtigkeit und Bedienen von Maschinen.

Dies gilt in verstärktem Maße in Kombination mit Alkohol.

 

Ibuprofen pensavital enthält Laktose. Wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern leiden, nehmen Sie dieses Arzneimittel erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein.

3. Wie ist Ibuprofen pensavital einzunehmen?

Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau wie in dieser Packungsbeilage beschrieben bzw. genau nach Anweisung Ihres Arztes ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.

 

Die empfohlene Dosis beträgt:

Erwachsene und Jugendliche über 12 Jahre:

1 Tablette (400 mg) alle 6-8 Stunden, falls erforderlich.

Nehmen Sie insgesamt nicht mehr als 3 Tabletten (1200 mg Ibuprofen) in 24 Stunden ein.

 

Patienten mit Nieren-, Leber- oder Herzerkrankungen: Fragen Sie Ihren Arzt, da Sie möglicherweise die Dosis reduzieren müssen.

Patienten über 65 Jahre: Die einzunehmende Menge sollte vom Arzt festgelegt werden, da eine Reduzierung der üblichen Dosis erforderlich sein kann.

Es muss immer die niedrigstmögliche Dosis angewendet werden, die Ihre Symptome lindert/kontrolliert, und Sie sollten dieses Arzneimittel nicht länger als nötig einnehmen, um Ihre Symptome zu kontrollieren.

Die niedrigste wirksame Dosis sollte für die kürzeste Dauer, die zur Linderung der Symptome erforderlich ist, angewendet werden. Wenn Sie eine Infektion haben und die Symptome (z. B. Fieber und Schmerzen) anhalten oder sich verschlimmern, konsultieren Sie unverzüglich einen Arzt (siehe Abschnitt 2).

 

Anwendung bei Kindern

Kinder (unter 12 Jahren) dürfen dieses Arzneimittel aufgrund der Dosis von 400 mg Ibuprofen nicht einnehmen. Es gibt andere Darreichungsformen, die für diese Patientengruppe besser geeignet sind.

Art der Anwendung:

Zum Einnehmen.

Schlucken Sie die Tablette mit ein wenig Wasser.

Nehmen Sie das Arzneimittel zu den Mahlzeiten oder mit Milch ein, vor allem wenn Sie an Verdauungsbeschwerden leiden.

Die Einnahme dieses Arzneimittels richtet sich nach dem Auftreten von Schmerzen oder Fieber. Sobald diese abgeklungen sind, sollte das Arzneimittel abgesetzt werden.

Bei Jugendlichen im Alter von 12 bis 18 Jahren sollte ein Arzt konsultiert werden, wenn dieses Arzneimittel länger als 3 Tage eingenommen werden muss oder eine Verschlimmerung der Symptome eintritt.

Wenn es bei Erwachsenen zur Verschlimmerung der Symptome kommt oder das Fieber länger als 3 Tage anhält oder die Schmerzen länger als 5 Tage anhalten, muss ein Arzt aufgesucht werden.

Wenn Sie eine größere Menge von Ibuprofen pensavital eingenommen haben, als Sie sollten

Falls Sie eine größere Menge des Arzneimittels eingenommen haben als Sie sollten, oder falls Kinder aus Versehen das Arzneimittel eingenommen haben, wenden Sie sich sofort an einen Arzt oder rufen Sie den Giftinformationsdienst, Telefonnummer 91 562 04 20, unter Angabe des Arzneimittels und der eingenommenen Menge an oder suchen Sie das nächstgelegene Krankenhaus auf, um eine Einschätzung des Risikos und Rat zur weiteren Behandlung zu bekommen. Es wird empfohlen, die Packung und die Packungsbeilage des Arzneimittels dem medizinischen Fachpersonal vorzulegen.

Die Symptome einer Überdosierung können Übelkeit, Magenschmerzen, Erbrechen (möglicherweise auch mit Blut), Kopfschmerzen, Augenzittern, Ohrensausen und Verwirrung umfassen. Bei hohen Dosen wurde über Darmblutungen, Hypotonie, metabolische Azidose, Schläfrigkeit, Brustschmerzen, Herzklopfen, Ohnmacht, Krämpfe (vor allem bei Kindern), Koma, Schwäche und Schwindelgefühl, Blut im Urin, Schüttelfrost und Atemprobleme berichtet.

Beim Verschlucken großer Mengen sollte Aktivkohle verabreicht werden. Beim Verschlucken großer Mengen ist innerhalb von 60 Minuten nach der Einnahme eine Magenentleerung in Betracht zu ziehen.

 

Wenn Sie die Einnahme von Ibuprofen pensavital vergessen haben

Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.

Wenn Sie eine Dosis vergessen haben, nehmen Sie sie ein, sobald Sie sich daran erinnern. Wenn in kurzer Zeit die nächste Dosis fällig ist, lassen Sie die vergessene Dosis aus und nehmen Sie die nächste Dosis zur üblichen Zeit ein.

Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?

Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.

Nebenwirkungen von Arzneimitteln wie Ibuprofen treten bei Personen über 65 Jahren häufiger auf.

Die Häufigkeit von Nebenwirkungen ist geringer, wenn die Behandlungsdauer kurz ist und die Tagesdosis unter der empfohlenen Höchstdosis liegt.

 

Brechen Sie die Behandlung ab und wenden Sie sich sofort an Ihren Arzt, wenn Sie eine der folgenden Wirkungen bei sich feststellen: 

  • Anzeichen von Darmblutungen wie starke Schmerzen im Unterleib, schwarzer oder teeriger Stuhl, Erbrechen mit Blut oder dunklen Partikeln, die wie Kaffeesatz aussehen.
  • Sehr seltene, aber schwerwiegende Anzeichen einer allergischen Reaktion, wie z. B. Verschlimmerung des Asthmas, Keuchen oder Atembeschwerden unbekannter Ursache, Anschwellen von Gesicht, Zunge oder Rachen, Atemnot, schneller Herzschlag, Blutdruckabfall bis hin zum Schock. Diese können bereits bei der ersten Einnahme des Arzneimittels auftreten.
  • Schwere Hautreaktionen wie Ausschlag am ganzen Körper, Schälen, Blasenbildung oder Schuppenbildung der Haut.
  • Brustschmerzen, die ein Anzeichen für eine potenziell schwere allergische Reaktion, das so genannte Kounis-Syndrom, sein können.
  • Rötliche, nicht erhabene, zielscheibenartige oder kreisförmige Flecken am Rumpf, oft mit einer Blase in der Mitte, Hautablösung, Geschwüre in Mund, Rachen, Nase, im Genitalbereich und an den Augen. Diesen schweren Hautausschlägen können Fieber und grippeähnliche Symptome vorausgehen [Erythrodermie, Erythema multiforme, Stevens-Johnson-Syndrom, toxische epidermale Nekrolyse].
  • Großflächiger Hautausschlag, erhöhte Körpertemperatur und geschwollene Lymphknoten (DRESS-Syndrom).
  • Roter, schuppiger, großflächiger Hautausschlag mit Unebenheiten unter der Haut und Blasen, der von Fieber begleitet ist. Die Symptome treten normalerweise zu Beginn der Behandlung auf (akute generalisierte exanthematische Pustulose).

Informieren Sie Ihren Arzt, wenn eine der folgenden Nebenwirkungen bei Ihnen auftritt:

Häufig: (können bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen)

  • Magenbeschwerden wie Sodbrennen, Magenschmerzen und Übelkeit, Verdauungsstörungen, Durchfall, Erbrechen, Blähungen, Verstopfung und leichte Magen-Darm-Blutungen, die in Ausnahmefällen zu einer Anämie (Blutarmut) führen können.

Gelegentlich: (können bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen)

  • Geschwüre im Magen-Darm-Trakt, Durchbruch oder Blutungen, ulzerative Stomatitis (Entzündung der Mundschleimhaut), Verschlimmerung von bestehenden Darmerkrankungen (Colitis ulcerosa und Morbus Crohn), Gastritis.
  • Zentralnervöse Störungen wie Kopfschmerzen, Schwindel, Schlaflosigkeit, Erregung, Reizbarkeit oder Müdigkeit.
  • Sehstörungen.
  • Verschiedenartige Hautausschläge.
  • Überempfindlichkeitsreaktionen mit Nesselsucht und Juckreiz. 

Selten: (können bis zu 1 von 1 000 Behandelten betreffen)

  • Tinnitus (Ohrensausen)
  • Erhöhte Harnsstoffkonzentration im Blut, Flanken- und/oder Unterleibsschmerzen, Blut im
  • Urin und Fieber. Dies können Anzeichen einer Nierenschädigung (Papillennekrose) und eines verminderten Hämoglobinspiegels sein.

Sehr selten: (bei weniger als 1 von 10 000 Behandelten)

  • Ösophagitis (Entzündung der Speiseröhre), Pankreatitis (Entzündung der Bauchspeicheldrüse) und Ausbildung von membranartigen Verengungen im Darm
  • Herzinsuffizienz, Herzinfarkt und Schwellungen im Gesicht und an den Händen (Ödeme)
  • Verminderte Urinausscheidung, Schwellungen (Ödeme) und trüber Urin (nephrotisches Syndrom), entzündliche Nierenerkrankungen (interstitielle Nephritis), die zu akuter Niereninsuffizienz führen können. Wenn Sie eines der oben genannten Symptome bemerken oder ein Gefühl der Traurigkeit verspüren, sollten Sie die Einnahme von Ibuprofen beenden und sofort Ihren Arzt aufsuchen, da dies frühe Anzeichen einer Nierenschädigung oder Niereninsuffizienz sein können.
  • Psychotische Reaktionen, Depression
  • Bluthochdruck, Vaskulitis (Entzündungen der Blutgefäße)
  • Herzklopfen
  • Leberfunktionsstörungen (erste Anzeichen können Verfärbungen der Haut sein), Leberschäden, insbesondere bei längerer Behandlung, Leberinsuffizienz, akute Leberentzündung (akute Hepatitis)
  • Blutbildungsstörungen. Erste Anzeichen können sein: Fieber, Halsschmerzen, Mundgeschwüre, grippeähnliche Symptome, starke Abgeschlagenheit, Nasenbluten und Hautblutungen sowie Blutergüsse unbekannter Ursache. In diesen Fällen müssen Sie die Behandlung sofort abbrechen und Ihren Arzt aufsuchen. Unterlassen Sie jegliche Selbstbehandlung mit schmerzstillenden oder fiebersenkenden Arzneimitteln (Antipyratika).
  • Schwere Hautinfektionen und Weichteilkomplikationen während einer Windpockeninfektion.
  • Es wurde über eine Verschlimmerung von Entzündungen im Zusammenhang mit Infektionen (z. B. nekrotisierende Fasziitis) bei der Einnahme bestimmter Schmerzmittel (NSAR) berichtet. Wenn Anzeichen einer Infektion auftreten oder sich verschlimmern, suchen Sie sofort einen Arzt auf. Es muss beurteilt werden, ob eine Antibiotikatherapie erforderlich ist.
  • Es wurden Anzeichen einer Hirnhautentzündung (aseptische Meningitis) wie Nackensteifigkeit, Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Fieber oder Desorientiertheit während der Behandlung mit Ibuprofen beobachtet. Ein erhöhtes Risiko scheint für Patienten zu bestehen, die an bestimmten Autoimmunkrankheiten leiden (z. B. systemischer Lupus erythematodes und Mischkollagenosen). Wenden Sie sich in diesem Fall sofort an Ihren Arzt.
  • Schwere Hautreaktionen wie Hautausschlag mit Rötung und Blasenbildung (z. B. Stevens-Johnson-Syndrom, Erythema multiforme, toxische epidermale Nekrolyse, Lyell-Syndrom) und Haarausfall (Alopezie).

Häufigkeit nicht bekannt: (auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)

  • Reaktionen der Atemwege einschließlich Asthma, Bronchospasmus oder Dyspnoe (Atemnot).
  • Es kann zu einer schweren Hautreaktion, bekannt als DRESS-Syndrom, kommen. Die Symptome des DRESS-Syndroms umfassen Hautausschlag, geschwollene Lymphknoten und erhöhte Anzahl von Eosinophilen (einer Form der weißen Blutkörperchen).
  • Bei Behandlungsbeginn, roter, schuppiger, großflächiger Hautausschlag mit Unebenheiten unter der Haut und Blasen, vor allem auf den Hautfalten, dem Rumpf und den oberen Extremitäten (akutes generalisiertes pustulöses Exanthem), der von Fieber begleitet ist. Beenden Sie die Einnahme von Ibuprofen pensavital, wenn diese Symptome auftreten, und begeben Sie sich unverzüglich in medizinische Behandlung. Siehe auch Abschnitt 2. Die Haut wird lichtempfindlich.

 

Arzneimittel wie Ibuprofen können mit einem leicht erhöhten Risiko für einen Herzinfarkt oder Schlaganfall einhergehen. Zudem wurden verlängerte Blutungszeiten, Ödeme (Flüssigkeitsansammlungen), Bluthochdruck und Herzinsuffizienz in Verbindung mit medikamentösen Behandlungen wie Ibuprofen beobachtet.

Ausgehend von der Erfahrung mit NSAR können interstitielle Nephritis (Nierenerkrankung), nephrotisches Syndrom (Erkrankung, die durch Eiweiß im Urin und Schwellung des Körpers gekennzeichnet ist) und Niereninsuffizienz (plötzlicher Verlust der Nierenfunktion) nicht ausgeschlossen werden.

 

Meldung von Nebenwirkungen

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker oder das medizinische Fachpersonal. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt über das nationale Meldesystem des spanischen Pharmakovigilanzsystems für Humanarzneimittel anzeigen: https://www.notificaram.es. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.

5. Wie ist Ibuprofen pensavital aufzubewahren?

Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.

Unter 30 ºC lagern.

Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Behältnis nach „verwendbar bis“ angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.

Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall. Entsorgen Sie nicht benötigte Verpackungen und Arzneimittel bei der Abgabestelle in Ihrer Apotheke. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.

6. Inhalt der Packung und weitere Informationen

Was Ibuprofen pensavital enthält

  • Der Wirkstoff ist Ibuprofen. Jede Tablette enthält 400 mg Ibuprofen.
  • Die sonstigen Bestandteile sind: Croscarmellose-Natrium, Hypromellose, Laktose-Monohydrat, mikrokristalline Cellulose, vorgelatinierte Maisstärke, kolloidales wasserfreies Siliciumdioxid, Magnesiumstearat und gereinigtes Wasser. Tablettenüberzug: Hypromellose, Titandioxid (E-171), Talkum, gereinigtes Wasser und Propylenglykol.

 

Wie Ibuprofen pensavital aussieht und Inhalt der Packung

Bikonvexe, ovale, weiße Tabletten.

Blisterpackungen aus PVC/PVdC/Al mit 20 Tabletten.

 

Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller

Pharmazeutischer Unternehmer

Towa Pharmaceutical, S.A.

C/ de Sant Martí, 75-97

08107 Martorelles (Barcelona)

Spanien

 

Hersteller: 

Farmalider, S.A,

C/Aragoneses 2,

28108 Alcobendas (Madrid)

Spanien

 

Toll Manufacturing Services, S.L.

C/Argoneses, 2

28108-Alcobendas

Madrid

Spanien

 

Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im: November 2023

Ausführliche und aktuelle Informationen zu diesem Arzneimittel sind auf den Internetseiten der spanischen Agentur für Arzneimittel und Medizinprodukte (AEMPS) verfügbar: http://www.aemps.gob.es/

Ausführliche und aktuelle Informationen zu diesem Arzneimittel erhalten Sie, indem Sie den QR-Code auf dem Umkarton mit Ihrem Mobiltelefon (Smartphone) scannen. Diese Informationen können auch unter der URL https://www.pensapharma.es/info/pensavital-ibuprofeno-400mg-comprimidos und unter der Internetadresse https://cima.aemps.es/cima/dochtml/p/82815/P_82815.html abgerufen werden.